Unter dem Motto „Viele Augen sehen mehr als zwei“ erforschten Schülerinnen und Schüler mit dem Smartphone fotografische Möglichkeiten der Raumdarstellung.
„Nutzt eure Smartphones mit der Fotofunktion, um diesen Gegenstand, einen Stuhl, abzubilden. Ziel ist es, dass ihr als Gruppe mit je einem Foto pro Mitglied/Smartphone möglichst umfassend die Eigenschaften des Gegenstands zusammentragt. Berücksichtigt dabei auch, wie ihr euer Ergebnis gleich präsentieren möchtet.“
Zwei Teams, zwei Stühle und los ging’s …
Nachdem beide Gruppen ihr Ergebnis vorgestellt hatten, wurde angeregt über die verschiedenen Varianten diskutiert: Welches Team hatte seinen Stuhl im Sinne der Aufgabenstellung am besten wiedergegeben? Hierzu wurden die entstandenen „Smartphone-Collagen“ eingehend untersucht und erste Verbesserungsvorschläge gesammelt.
Ein entscheidender Unterschied zwischen den Arbeitsergebnissen und den originalen Stühlen lag auf der Hand: Die Stühle waren dreidimensional, während die Ergebnisse auf der Fläche blieben. Außerdem lenkte der Vergleich zwischen Original und Collage den Blick auf charakteristische Eigenschaften, wie Materialqualitäten oder Gebrauchsspuren, die ebenfalls Berücksichtigung finden müssten, um den jeweiligen Stuhl möglichst treffend wiederzugeben. Also ging es in die zweite Runde und diesmal sahen die Ergebnisse dann so aus:
Im Anschluss haben wir uns mit den so genannten „Joiner Photographs“ des amerikanischen Künstlers David Hockney auseinandergesetzt. Dass wir mit unseren Smartphone-Installationen, die zu eigenständigen Objekten im Raum geworden waren, seine Idee unwissentlich weiterentwickelt hatten, machte uns schon ein bisschen stolz 🙂
Vor dieser Übung hatten wir uns übrigens im Kunstunterricht auf ein Experiment eingelassen, bei dem ebenfalls das Smartphone zum Einsatz gekommen war. Mehr dazu findet ihr
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