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Premierenjubel für Theater PLUS

Premierenjubel für Theater Plus an der Fritz-Winter-Gesamtschule Ahlen

Begeisterter Premierenjubel galt den Akteuren der Theater PLUS – AG als sie am Donnerstag den 6.6.2013 ihren Mitschülern aus dem 5ten Jahrgang ihr neuestes Stück zeigten.
Wie viel Liebe hat der Mensch zu verschenken? so lautete der Titel des Stücks.
Wie viel Liebe hast Du eigentlich zu verschenken? Gibt es Liebe im Überfluss? Muss man damit haushalten? Gibt es einen Ersatz für Liebe?
All diesen Fragen ist die TheaterPLUS- AG der Fritz-Winter-Gesamtschule nachgegangen und hat im Märchen zu den Kuscheltüchern eine szenische Vorlage entdeckt und zusammen mit einer Schauspielerin und Dramaturgin aus Münster, Frau Johanna Kollet umgesetzt.
Die Theaterproben finden wöchentlich immer dienstagnachmittags nach der 6ten Stunde im Forum der Schule statt. Nachdem die erste Idee geboren und inszeniert wurde, hat sich das Stück prozesshaft weiterentwickelt. Es gab keine feste Textvorlage. Begleitet von der Schauspielerin und Dramaturgin Frau Kollet und der Theaterlehrerin Frau Maier haben die Schülerinnen und Schüler Impulse aufgegriffen und in der Gruppe szenische Ideen produziert und nach und nach festgeschrieben. So entstand ein Stück, das die Ideenwelt der Schülerinnen und Schüler mit einbezieht und auch bei der Aufführung vor dem fünften Jahrgang der Schule, standen die Protagonisten für Fragen zu den Inhalten des Stücks nach der Aufführung zur Verfügung.
Inhaltlich beschäftigt sich das Stück mit der Frage:“ Wie gehen wir eigentlich miteinander um? Warum verschenken wir unsere Liebe und Aufmerksamkeit nicht unbegrenzt?“ Immer häufiger weht in den Klassenräumen ein eiskalter Wind. Die Schülerinnen und Schüler mobben sich häufig und leiden gleichzeitig unter diesen Ausgrenzungen der Mitschülerinnen und Mitschüler. Wie einfach wäre es doch, wenn man seine Liebe und Aufmerksamkeit unbegrenzt verschenken würde? Das Stück gibt keine konkreten Antworten, die märchenhafte, schöne Welt der Kuscheltücher und bösen Hexer gibt es nur im Spiel. Aber nachdenklich macht es den ein oder anderen schon. Statt Kuscheltücher könnte man doch Komplimente verteilen, fand Leon, ein Zuschauer in der Nachbesprechung. Ja, er hat Recht, mit Komplimenten statt verbaler Angriffe wäre unsere Welt viel leichter und schöner!
Als Darstellerinnen zeigten sich Schülerinnen und Schüler des 6ten Jahrgangs. Überzeugend trat Annika als strenge, aber auch nachdenkliche Mutter in Aktion. Charlotte B. überzeugte als ihre spitzbübische Tochter, aber auch als gleichgültiger Ahmet und gemeiner Mitschüler. „Wo ist nur mein Teddy?“, klagte Linda herzzerreißend und spielte auch den Kumpanen des gemeinen Mitschülers, der herzlos eine Mitschülerin bedrängte. Madeleine gab sich als Professor Dr. Heidi im Stück hochnäsig, spielte aber auch gleichzeitig eine zutiefst hilflose Mitschülerin. Alina, Jaqueline, Selenay, Danielle und Charlotte G. wechselten in ihren Rollen von spielenden ausgelassenen Kindern zu sehr nachdenklichen Personen und wurden auch richtig gemein.
Bemerkenswert, weil er kurzfristig mit eingesprungen ist kam Danilo daher. Er verkörperte den gewandten Erzähler und zog die Aufmerksamkeit als dunkle Gestalt des Hexers auf sich.
Herzlichen Dank an die Truppe. Es war ein Vergnügen Euch zuzusehen.
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